Auf seiner Ostseite schmückten den Garten des Mathildenhofs einst landschaftliche Partien, die als »Obstpark« bezeichnet wurden und die den eigentlichen Höhepunkt der Anlage bildeten. Als besondere visuelle Attraktion öffneten sich dem Betrachter von dort aus zugleich die Blickachsen auf die drei Niersteiner Wahrzeichen – den Wartturm, St. Martin und St. Kilian. Es ist davon auszugehen, dass im Obstpark vornehmlich das damals beliebte Formobst kultiviert wurde, während an den Gartenmauern Spaliere angebracht waren, an denen wahrscheinlich auch Spalierobst gedieh.

Der Mathildenhof Stiftung ist es ein besonderes Anliegen, den Garten mit der Wiederherstellung seines vormals schönsten Teils zu komplettieren und ihn in dieser außergewöhnlichen Gestalt für die Niersteiner und ihre Besucher erlebbar zu machen. Aus diesem Grund setzt sich die Stiftung dafür ein, die Parkplätze, mit denen die Fläche des ehemaligen Parks und der Standort des einst repräsentativsten Pavillons in den 1980er Jahren bebaut worden sind, an andere Stelle zu verlegen.

Die Wiedererrichtung des Obstparks und des abgerissenen Pavillons ist eines der wichtigsten Ziele der Stiftung. Wir freuen uns über jede Stiftungsspende, die uns zum Aufbau des Parkes helfen kann.
 

Weitere Informationen

  Gartendenkmalpflegerische Vertiefungsstudie IV - Die Obstanalage Lauterens | Dr. habil. C. A. Wimmer

Kontakt

  • Mathildenhof
  • Langgasse 3
  • 55283 Nierstein

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  • Mo-Fr: 9 - 16 Uhr
  • So: Besuche auf Anfrage

  • Tel:  06133 / 50 90 89 - 0
  • Fax: 06133 / 50 90 89 - 90
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